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Montag, 1. April 2013

Und ewig grüßt das ....

Am Freitag kam B. zu Besuch. Mit Freundinnen zusammentreffen ist einfach nett.
Sie brachte mir kleine Fläschchen mit Essig und Öl mit, zum Nachfüllen.
Einen Dattel-Crema Balsamico, einen Blutorangen Balsamico und ein Walnussöl. Alles voll köstlich.

Leider kann ich derzeit die Fotos nicht importieren.
 
Und sie half mir weiter mit meinen komischen Gefühlen und körperlichen Misstimmungen wegen der Frau bei meinem Vater.
Wieso es mir so schlecht geht? Ich habe Angst. Eine Scheißangst. Eine Angst die mich verfolgt bis in die Träume. Die mich nicht schlafen läßt. Und mir während des Schlafens Schweißattacken beschert.
Gut sie hat mich wirklich sehr sekiert. Ich war ihre Projektionsfläche und sie hat sich ständig neue Gemeinheiten und komische Aktionen einfallen lassen.
Ich gestehe ihr eine Macht zu, die sie nicht mehr hat.
Es ist vorbei, durchgestanden mit ihr.
Das ist es was ich zu kapieren habe.
Meine Angst kommt von früher.

Aber, immer wenn ich sie sehe, entsteht das Bild von zwei streitenden Mädchen vor meinem Auge.
Ätschibätsch, ich bin besser als du. Ich tue viel mehr als du. Mich braucht er.
Ja, da steh ich mal kurz betröpelt da.
Das löst Druck in mir aus. Ich muss auch was tun, damit ich mithalten kann. Das ich zeigen kann ich bin auch wer.
Blödes Spiel. Dazu habe ich keine Lust.
Ich organisiere und verwalte und das ist gut so.

Und wenn er Besuch bekommt von ihr ist das auch schön.

Aussteigen aus dieser Dynamik kann nur ich.

Jetzt im Pflegeheim ist alles geregelt. Sie halten sich an die gemeinsam getroffenen Vereinbarungen (Wäsche waschen, Medikamente besorgen,...) und W. kommt auf Besuch. Auch gut. Kein Kompetenzgerangel. Sein alltägliches Leben ist geregelt.
W. kommt am Vormittag und bleibt bei ihm. Sie fragt das Personal immer wenn sie was tut ob das paßt (das kenne ich von ihr). Soll sie tun, damit macht sie wenigstens keinen Übergriff, weil, geregelt ist alles. Sie soll sich ihm widmen.
Aber dass sie mit ihm im Speiseraum zu Abend ißt habe ich doch gesagt.

Ich freue mich schon auf die Zeit, wo dies alles kein Thema mehr ist.

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