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Sonntag, 28. September 2014

Samstag, 27. September 2014

Flohpelz


Das Hündchen liegt zufrieden schlafend auf dem Teppich. Was sie noch nicht weiß ist, dass ich die Tierärztin angerufen habe, weil sie sich ständig kratzt, vermutlich ist es ein Floh. Gestern und vorgestern hat sie sich auch zwei Stellen am Rücken wund gebissen.
Jedenfalls warte ich auf den Rückruf der Tierärztin und dann werden wir beide mit Aufregung im Herzen zur Tierärztin fahren.
Auch wenn sie eine sehr Nette ist, hänge ich noch immer an unserem alten Arzt. Dort war ich schon mit unserer letzten Hündin, was dann cirka insgesamt 16 Jahre waren, wo ich zu ihm hingegangen bin.
2013 war für mich ein unsicheres Jahr und als er dann in Pension ging, habe ich wieder solch einen Verlust gespürt, dass ich geweint habe. Sogar der ist mir letztes Jahr abhanden gekommen.

Nachtrag: Das Hündchen hat einen Flohbefall und hat jetzt wieder so eine giftige Flüssigkeit auf die Haut bekommen. Ist halt anscheinend doch das Beste, gerade wenn sie schon offene Stellen hat. 
Zu Hause habe ich gestern dann alle ihre Polster und Decken gewaschen und den Korb in der Dusche geschrubbt.
Jetzt liegt sie wieder friedlich auf ihren Kissen.




 Und ich bin mit einer Spendendose aus der Praxis gekommen.      www.thino.at
 Sowas ist mir auch noch nie passiert. Bisher habe ich gespendet  und da hat sich dann die Sache gehabt. 
 Aber diese Ärztin hat mich übernommen. Sie erinnerte mich an  unsere Gespräch vor einigen Wochen und meinte, jetzt habe sie  eine Sammelbox hier und schwupps hatte ich sie auch schon in die  Hand gedrückt bekommen.
Ich kann mich aber nicht an solch ein Angebot meinerseits erinnern.  

 Jetzt mach ich mal meinen Wocheneinkauf und geh gleich Geld  schnorren. 






Aufmöbeln lassen

Ich war gestern beim Friseur. Wenn ich schon unter der Woche drei Tage frei habe, ist das eine ideale Sache um mich wieder gut im Spiegel ansehen zu können. Und ich bekomme dort immer eine sehr entspannende Kopfmassage, und meine Lieblingsfriseurin schneidet mir die Haare gut.
Ich habe Naturwellen und wenn die sich aushängen schaue ich auch dementsprechend durchhängend aus. Da nützt dann keine Schminke mehr. Und ich fühle mich scheußlich, dass kommt dann auch noch rüber.
Das kann ich nicht brauchen.

Donnerstag, 25. September 2014

Wieder mal bei sich bleiben

Gestern hatte ich wieder einen Termin beim Osteopathen. Wir sprachen darüber wann Knieoperationen wie Meniskus glätten notwendig sind und wieso der Meniskus ausgefranst werden kann.
Bei mir sind es der Druck von oben und der Druck von unten, welche dann im Knie aufeinander treffen. Deshalb der ausgefranst Meniskus und die Knorpelabwetzung. Ginge es nur um eine Knieverletzung hätte ich nach der OP keine Schmerzen mehr gehabt und alles wäre paletti.

Tja, Druck habe ich im Leben wahrlich genug. Es ist ja immer was los.


Und ich merke es ja selbst, wie sich der Druck auflöst, wenn er mich behandelt und ich wieder gehen kann. Wie alles auf meiner rechten Seite wieder fließt und strömt und Kraft in das Knie kommt.

Ich komme immer wieder dahin, dass ich mich mit meinem Körper viel mehr befassen soll. Konsequent, jeden Tag. Mein Körper ist im Hier und Jetzt. Über den komme ich zur Ruhe und zu Kraft und bleibe bei mir. 




Dienstag, 23. September 2014

So quasi Zeit




3 Tage frei, richtiger gesagt 5 Tage frei. Mittwoch bis Sonntag. Endlich konnte ich mir frei nehmen. Etwas abspannen und meinem Sehen des Traumas nachgehen.

Am Montag und heute hatten wir auf Arbeit eine Menge Bewerbungsgespräche und was soll ich sagen, wir haben einen neuen Kollegen gefunden. Jetzt sind wir zwei Frauen und zwei Männer im Team. Am 02.11.2014 beginnt der neue Kollege bei uns.
Ich hoffe, wir werden uns verstehen.
Jetzt waren doch viele Unsicherheiten da.



Mittwoch, 17. September 2014

Ganga in Entwicklung

Ich habe den Hinweis von Clara aufgenommen und eine Reise in die Zeit der Kindheit und Jugend gemacht. Um einer Urangst, die mich schon mein ganzes Leben lang verfolgt, nachzuspüren, ihr nachzugehen. Wenn sie angetriggert wird, wird es schlimm für mich. Das geht ganz tief. Und nie habe ich die Hintergründe der Angst gesehen, nie wirklich erfassen können, was sich bei mir abspielt. Vom Kopf her hatte ich wohl Ideen, aber es fügte sich im Inneren nicht zusammen. 

Wahrscheinlich ist der richtige Zeitpunkt jetzt da gewesen. Ich habe vom Homöopathen auch ein Mittel bekommen das das Sehen unterstützen sollte. Diese ewige Angst vor der Vernichtung. 
Es hat mich sehr viel Kraft gekostet, diese Tage durchzustehen. Ich wurde geschüttelt vor lauter Anstrengung. Auch weil dass, was ich gesehen habe so ein gewaltiges Erlebniss war. 
Und das, was ich gesehen habe war nicht schlimm. Und es war Liebe die ich empfand. Eine unendlich große Liebe für mich. Für das Kind, dass einsam stehen gelassen wurde, für die Jugendliche die in ihrer Haltlosigkeit und Bodenlosigkeit fast umkam. 
Der Weg war der, dass ich einsam stehen gelassen wurde, ich bin daran Schuld, ich war böse. Natürlich, ein Kind verarbeitet es genau so. 
Und dann im Erwachsenenalter brauche ich mir nur böse vorkommen, huch ich habe unrecht und die Angst vor der unendlichen Einsamkeit, mit der Angst vor dieser Bodenlosigkeit taucht auf. 

Eine Woche Urlaub wäre notwendig gewesen um das Wissen in mich zu integrieren. Das ich es mit jeder Faser spüre, dass die Einsamkeit mit der Angst vor der Haltlosigkeit nicht mehr dem Jetzt entspricht.  



Sonntag, 7. September 2014

Keine gute Zeit.

Heute in der Nacht bin ich wieder mit rotem, brennendem Hals aufgewacht. Letzten Montag hat’s mich ja auch schon erwischt. Nach einigen Tagen war es vorbei. Ich lasse mich derzeit wohl von den Erregern erregen nicht vom Leben.

Auf der Arbeit geht es rund. Maria, die behinderte Kollegin ist ja im Krankenstand und wird mit Ende September aus dem Dienst ausscheiden.

Die zweite Kollegin, die 4 Jahre ihre Zeit bei uns verbracht hat wurde gekündigt.
Thema war es schon länger, aber wieso sie das jetzt gemacht haben …. Die Chefin wird nächstes jahr in Pension gehen und man munkelt, dass sie noch alles auf die Reihe bekommen möchte. Tja, weiß man’s.

Letzten Freitag (29.8.14) öffnete diese Kollegin meine Bürotüre so ca. 50 cm und schrie mich mit verzerrtem Gesicht an, dass sie sich jetzt wehren wird und bei mir fängt sie an.
Ich habe mich so was von bedroht gefühlt. Ein schlimmes Gefühl.
Und es ist doch ewiglich das gleiche, verantwortlich sind immer die anderen. Aber ich habe auch ihre Not gesehen. 

Zum Glück hatten wir eine gute Stunde mit dem Supervisor. Er war sehr einfühlsam. Es wurde  dabei keine dreckige Wäsche gewaschen. Schuldzuweisungen waren kein Thema. Er hat mit ihr gesprochen und versucht, sie wieder ins Boot zu holen.
Er versuchte ihr zu vermitteln, dass die Firmenphilosophie eine andere ist als sie sie sich wünscht.
Stimmt auch, ist so. Nachdem sie keine eigene Praxis aufmachen möchte ging er so weit, ihr psychologische Betätigungsfelder vorzuschlagen bei denen sie sich nicht mit den Problemen von anderen Menschen auseinandersetzen muss.
Ob sie es verstanden hat, weiß ich nicht. Jedenfalls hat er ihr was mitgegeben, dass sie grundsätzlich weiter bringen könnte, immer vorausgesetzt dass sie sich selbst ansieht.

Jedenfalls geht es mir nicht gut mit Alex. Ich bin jetzt die Böse (weil sonst keiner mehr übrig ist).
Alte Kindheitstraumen werden wach.
In meiner (Kindheits)Angst  halten mich jetzt alle für die Böse. Keiner will mehr mit mir zu tun haben. Ich bin schuld. 
Kein Boden mehr unter den Füßen.

Ich hatte die ganzen Tage so eine Aufregung in mir, unbeschreiblich. Erst am Freitag, als ich total erschöpft im Büro auf meinem Sessel zusammenbrach wurde mir bewußt, dass ich meinen Blick in den letzten Tagen ständig auf andere gerichtet gehabt habe. Mich selbst hatte ich nicht mehr im Blick. Kein Gespür mehr für mich. 
Mich wundert es nicht, dass ich derzeit ein ums anderer Mal entzündliche Krankheiten bekomme.
Ich hoffe es wird wieder besser.

Ich zermartere mir mein Hirn über die Angst die ich spüre und frage mich immer wieder wo her die kommt. So mit Liebesentzug usw.
Ja, ja, das stimmt schon alles, aber .....  das es mir bei dieser Sache mit Alex nicht gut geht, nicht gut gehen kann, liegt plötzlich klar auf der Hand. Das hat jetzt mal nichts mit Kindheitstrauma zu tun, sondern, dass es einfach eine beschissene Situation ist und ich da nicht mit Freude in die Arbeit gehe.

Aus Pause. 

Dienstag, 2. September 2014

Cool Cat

Es sind gerade harte Zeiten auf Arbeit. Da kann ich mich warm anziehen.


Der Homöopath ist gefragt.
Aber, trotz beschissener Stimmung behalte ich mein Gemüse essen bei und koche mich weiterhin durch Attilas Rezepte. Ich sag euch, da geht mir das Leben doch gleich leichter von der Hand.
Die letzten beiden Wochenenden habe ich Freundinnen bekocht und sie sind durchwegs angetan von dem Essen. Es schmeckt durch die Nussmuse natürlich anders als Hausmannskost aber es stört niemanden, denn es ist trotz dem anderen Geschmack lecker.

Hatte ich heute doch glatt das Gefühl, kein Kilo Schwarte hergeben zu wollen, denn da könnte mein "dickes Fell" glatt dünner werden. Wie soll ich mich dann schützen? Interessant was eine so meint, wenn sie ihrem Körper nachspürt und gerade Aggression erlebt.

Was gibt es sonst noch Schönes im Leben?