Seiten

Sonntag, 26. Juli 2015

1. Arbeitswoche

So, die erste Woche nach dem Urlaub ist vorbei. In der Arbeit hat es diese Woche keine überraschenden Ereignisse gegeben.
Es war sogar ruhig und ich konnte Stunden der Muße einlegen. Auch wenn es mir immer schwer fällt, Zeit die ich zur freien Verfügung habe, angenehm für mich zu gestalten. Immer wieder fällt mir dann etwas ein, was ich machen könnte. Dinge, die nicht notwendig sind, die mir Zeit stehlen und keine Befriedigung bringen.
Der Wissenschaftler Norbert Rohleder hat den Begriff Muße aus staubigen Tiefen geholt. „Muße – Gründe für absichtloses Nichtstun“ (Quelle: Irmtraud Kesselring „Dies und das vom Neckarstrand“).
Als ich merkte, dass ich sinnlos im Internet surfte und es mir keinen Spaß machte, schaltete ich den PC aus.
Ich habe meine Pflanzen im Büro gepflegt (verdorrtes weggeschnitten,…), mir meinen Milchschäumer mit ins Büro genommen (denn dort trinke ich Milch, zu Hause gibt es eh keine) und meinen Cafe mit einer besonders leckeren Milchschaumhaube gekrönt, Unterlagen zerfetzt und weggeschmissen und die Möbel gewischt (sodass ich ein frisches Gefühl habe wenn ich den Raum betrete), und gleich erinnert der Raum weniger an Arbeit und lädt gleich mehr zum Kaffeegenuß ein.

Und da mir vorkommt, dass hört sich jetzt doch alles nach Arbeit an, fällt mir ein, dass ich immer wieder die Augen geschlossen habe, das Fenster weit geöffnet habe und mir die warme Luft um die Nase streichen lies. 
Ich habe doch viel Zeit mit mir alleine verbracht und da kann ich dann meine Kraft gut halten. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen